Connfair und cosee – zwei Unternehmen aus Darmstadt. Das eine ein Startup mit einem Produkt für das Ticketing und die Organisation von Veranstaltungen, das andere ein Dienstleister, der digitale Produkte für seine Kunden entwickelt. Man kennt sich von diversen Veranstaltungen und merkt schnell, dass man im Hinblick auf das Mindset zusammenpasst. Einen Ansatz für ein gemeinsames Engagement gibt es aber zunächst nicht. Mit Beginn des Corona-Lockdowns sollte sich das schlagartig ändern.
Der Lockdown hat Connfair, wie vielen anderen Firmen, von einem Tag auf den anderen die Existenzgrundlage entzogen, da es so gut wie keine Messen und Konferenzen als Präsenzveranstaltungen mehr gab. Die Gründer um CEO Arne Schäufele und CTO Andreas Wachter steckten aber nicht den Kopf in den Sand, sondern machten die Not zur Chance. Sie wandelten die Zugangssteuerung für Messen kurzerhand in eine für Supermärkte, Ämter und andere öffentliche Einrichtungen um, die den Zugang zu ihren Räumlichkeiten im Rahmen der Corona-Auflagen beschränken müssen.
Einlass-Ampeln am Supermarkt-Eingang.
Das Produkt besteht aus Einlass-Ampeln, die am Eingang eines Ladens aufgestellt werden, einem Dashboard und einer Konfigurationsansicht im Web und einer App zur Visualisierung der Auslastung im Markt. Diese App musste in kürzester Zeit für die geänderten Anforderungen neu entwickelt werden. Außerdem existierte bislang keine Version für iOS. Genau an dieser Stelle kam cosee ins Spiel und konnte seine Stärken durch ein cross-funktionales agiles Produktteam ausspielen.
Team-Zusammenstellung von cosee für connfair, bestehend aus Designer, Mobile Engineers, Product Owner und Scrum Master.
Ein Team aus zwei Mobile Engineers, einer Designerin, einem Product Owner und einer Scrum Masterin entwickelte in wenigen Wochen eine komplette App. Die Designs entstanden eigenverantwortlich im cosee-Team und wurden mit Andreas von Connfair regelmäßig abgestimmt. Bei diesem straffen Zeitplan half, dass die Mitarbeiter bei cosee stark unternehmerisch und im Sinne des Produkts denken und vom ersten Tag an Verantwortung für das Produkt übernahmen.
Screenshot aus der Connfair-App.
Obwohl das Team sehr eigenverantwortlich am Design und an der Implementierung der App arbeitete, war der Kunde jederzeit eingebunden, konnte Feedback geben und die Richtung der Arbeiten beeinflussen (z.B. in Form von Daily Scrums oder im Sprint Review). Gleichzeitig musste er sich nicht damit beschäftigen, das externe Team detailliert zu steuern und konnte sich in dieser heißen Phase um andere wichtige Themen wie die Vor-Ort-Tests mit Kunden kümmern.
„Bei unserem Projekt mit cosee haben wir sehr schnell ein schlagkräftiges Team für die App-Entwicklung aufgebaut. Die Abstimmung ist unkompliziert und effizient. Dadurch konnten wir sehr schnell ein super Produkt abliefern.”
Andreas Wachter, CTO von Connfair
Connfair ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit dem cosee-Team und den erzielten Ergebnissen. Wir bei cosee sehen dieses Beispiel als Bestätigung unseres Credos, dass sich eigenverantwortliches Arbeiten und hohe Transparenz und Steuerungsmöglichkeiten für den Auftraggeber nicht ausschließen. Der Kunde kann sich ruhigen Gewissens auch mit anderen Dingen beschäftigen, weil er sich darauf verlassen kann, dass die cosee-Mitarbeiter sein Produkt mit- und nach-vorne-denken.
Seid ihr in einer ähnlichen Situation? Möchtet ihr auch ein digitales Produkt entwickeln lassen? Nehmt gerne Kontakt zu uns auf.